PHARMA VALIDIERUNG
Durch die Validierung wird der dokumentierte Beweis erbracht, dass ein
Prozess oder ein System die vorher spezifizierten Anforderungen
(Akzeptanzkriterien) reproduzierbar im praktischen Einsatz
erfüllt. Die US-amerikanische Behörde für Lebensmittel-
und Arzneimittelsicherheit (FDA) definiert Validierung als "das
Verfahren mit dessen Hilfe, unter Einsatz spezifischer
Laboruntersuchungsmethoden, der Nachweis erbracht wird, dass die
Leistungsdaten einer analytischen Methode ihrem gewünschten
Verwendungszweck angemessen sind" ((...) the process of demonstrating,
through the use of specific laboratory investigations, that the
performance characteristics of an analytical method are suitable for
its intented analytical use).
In den behördlichen GxP-Richtlinien
(Good X Practice, X = Laboratory-, oder Clinical- oder Manufacturing,
[GLP, GCP, GMP] ) wird gefordert, dass pharmazeutische Unternehmen
Prozesse mit Einfluss auf die Produktqualität validieren
müssen, sofern im Prozess keine 100 %-Kontrolle implementiert ist.
Vor dem Start der Prozessvalidierung müssen folgende Nachweise
vorliegen:
· Qualifizierung der
Geräte und Anlagen
· Methodenvalidierung
· Reinigungsvalidierung
·
Computer-System-Validierung (CSV)
· Risikoanalyse des
Prozesses